Warum um Himmels Willen schreibt jemand über Stecknadeln? Was
gibt es denn darüber zu wissen? Gibt es denn keine interessanteren Themen?
Grundsätzlich würde ich Stecknadeln in verschiedene Gruppen teilen. Hier werde ich über drei Gruppen schreiben.
In die erste Gruppe stecke ich die Stecknadeln ohne Kopf, s. g. Schneiderstecknadeln oder Kopfstifte. Das sind die üblichen Stecknadeln aus gehärtetem Stahl, ohne nennenswerten Kopf. Sie sind dünn, kurz, strapazierfähig und hitzebeständig, aber ich würde sie nicht zum Quilten benutzen. Der Kopf ist zu klein und man sieht die Nadeln nicht so leicht auf den bunten Stoffen. Dafür machen sie keine Probleme, wenn man über sie hinwegbügelt. Und sie halten ewig!
In die zweite Gruppe gehören meiner Meinung nach die Dekonadeln. Ich meine hiermit die schönen mit Herzchen, Blumen, Perlmuttkopf u. ä. Klar, auf den Fotos sehen sie schön aus, aber sind sie wirklich alltagstauglich? Meine Erfahrungen zeigen, dass sie oft aus minderwertigem Material bestehen und die Elastizität lässt zu wünschen übrig. Meine sind recht dick und hinterlassen Löcher im Stoff. Ich würde auch nicht über sie bügeln wollen...
Gudrun Wüst hat freundlicherweise mir ein Paket Spool Pins von Sew Mate zum Testen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank liebe Gudrun! Die Ausnahme in dieser Gruppe, meiner Meinung nach. Sie sind 46,5 mm lang, 0,6 mm dick und haben einen hübschen Kopf im Nähgarnrollenoptik. Mit diesen Nadeln kann man gut mehrere Lagen Stoff und Vlies zusammen stecken und die Nadeln verbiegen sich nicht so leicht. Ob man über sie bügeln kann, weiß ich leider nicht. Vielleicht hat ja jemand das schon ausprobiert?
Dann haben wir die Gruppe Quiltnadeln. Ich nenne sie einfach so, aber es ist bestimmt total falsch :-) In diese Gruppe packe ich Glaskopfstecknadeln verschiedenster Art. Es gibt sie in unterschiedlichen Längen und Qualitäten. Für mich ist es wichtig, dass die Nadelschaft oberflächenveredelt ist, die Nadeln aus gehärtetem Stahl sind, sie eine gewisse Stabilität (Bruchfestigkeit) aufweisen und rückfedernd sind. Aber das sind bei weitem nicht die einzigen Kriterien für eine gute Quiltstecknadel.
Kommen wir zu den Glasköpfen. Warum gibt es überhaupt Stecknadeln mit Glasköpfen? Bestimmt nicht nur aus ästhetischen Gründen. Die farbigen Köpfen machen die Stecknadeln leichter zu greifen und durch die bunten Farben sind sie gut zu erkennen. Gute Quiltnadeln sollten hitzebeständig sein, d. h. man sollte problemlos über sie bügeln können, ohne zu befürchten, dass sie schmelzen oder eine andere Sauerei hinterlassen. Es gibt Stecknadeln mit unterschiedlich großen Glasköpfen. Je größer der Kopf, desto bessere Griffeigenschaften.
Dann haben wir noch das Thema Dicke. Es gibt Quiltstecknadeln in unterschiedlicher Dicke. Ich persönlich bevorzuge dünne Nadeln mit einer scharfen Spitze. Aber woher erkenne ich die Dicke? Bei den Glasköpfen kann ich es noch sehen, ob der Kopf klein, oder groß ist. Aber die Dicke? Wer soll es mit bloßem Auge erkennen? Die sehen doch alle gleich aus und wenn keine Auswahl vorhanden ist, kann man nur raten. Dachte ich.
Es hat ein bisschen gedauert bis ich das System durchschaut habe. Aber es gibt eins. Es steht tatsächlich auf den Packungen drauf. Jedenfalls auf den Packungen von guten Herstellern; von den anderen würde ich die Finger lassen. Alle kennen wir schon die billigen "Besenstiele", die man als Draufgabe bekommt, oder auf dem Stoffmarkt für billiges Geld kaufen kann. Mein Tipp; die Finger von den billigen Dingern lassen und lieber ein paar Euro mehr für gute Nadeln ausgeben. Es lohnt sich auf die Dauer!
Auf der Packung steht zum Beispiel 0,5*3*3,5, meistens recht kleingedruckt. Das heißt im Klartext, die Nadel ist 0,5 mm dick, hat einen Glaskopf mit 3mm Durchmesser und ist 3,5 cm lang. Jetzt habe ich Info, die weiterhilft.
Aber das letzte, für mich wichtige Kriterium für eine gute Nadel steht leider nirgendswo drauf. Nämlich die Spitze. Für mich ist es wichtig, dass die Spitze materialschonend ist. D. h. sie ist scharf und hinterlässt keine Löcher im Stoff. Außerdem sollte sie eine lange Spitze haben. Wenn die Nadel eine kurze Spitze hat geht sie mit einem plopp in den Stoff rein, mit einer langen, scharfen Spitze gleitet sie laut- und mühelos rein. Probiert es ruhig aus; man hört den Unterschied tatsächlich :-)
Es gibt Quiltnadeln in unterschiedlichen Längen. Die ganz langen werden für das Sandwichen benutzt. Ein Beispiel für so lange Nadeln sind die 48 mm langen mit einem kleinen Glaskopf von Clover. Die Nadeln sind aus gutem Material, sind elastisch und sehr spitz. Mit diesen Nadeln hinterlasse ich regelmäßig DNA-Proben und das nervt ein bisschen. Der Nachteil der langen, dünnen Nadeln ist, dass sie leicht krumm werden, wenn man mehrere Lagen Material zusammen heften möchte. Dafür sind sie sehr spitz und gleiten leicht in den Stoff rein. Ein Vorteil gegenüber den üblichen, krummen Sicherheitsnadeln. Außerdem kann man sie leicht entfernen; ein weiterer Pluspunkt.
Selbstverständlich gibt es auch kürzere Stecknadeln. Die hierzulande übliche Länge ist 36 mm. Ich habe die kurzen Stecknadeln von Clover getestet in zwei unterschiedlichen Stärken, 0,3 und 0,4. Die ganz dünnen gleiten problemlos in den Stoff, aber sie verbiegen leicht, dazu reicht es manchmal schon wenn sie auf eine Führung an einem Nähfuß treffen. Da sind die etwas gröberen, 0,4, besser und verbiegen sich nicht ganz so leicht. Man kann problemlos über sie hinwegnähen, ohne große Gefahr, dass die Nähnadel beim Zusammentreffen bricht.
Dann gibt es noch die hochgelobten Nadeln von Little House. Sie kommen in einer hübschen Dose aus Metall daher und sind 30 mm lang. Aber für mich ist die Spitze nicht lang genug. Es sind zweifelsohne gute Nadeln, aber in meiner Sammlung nicht die besten.
Heute traf noch zu guter Letzt eine Packung Perfect Pins von Karen Buckley ein, gerade rechtzeitig um mit in diesem Bericht aufgenommen werden. Bei diesen Nadeln handelt es sich um sehr dünne, kurze Nadeln mit einem verschwindend kleinen Kopf. Leider stehen keine Angaben auf der Packung, weder zur Dicke noch zum Kopfumfang.
Meine Meinung? Diese Nadeln eignen sich vielleicht bei sehr feinen Stoffen wie Seide, aber für mich sind sie alles andere als 'perfect'. Obwohl sie so dünn sind gleiten sie nicht besonders leicht in den Stoff und außerdem sind sie nicht robust und verbiegen leicht. Der Kopf ist sehr klein und schwer zu greifen. Wenn man unvorsichtig in die Packung greift hat man gleich mehrere in den Fingern stecken; für mich ein klarer Minuspunkt.
Meine alten aus meiner Heimat mitgebrachten Nadeln gehören nach wie vor zu meinen Favoriten, sie sind kurz (30 mm), stabil, haben eine gute, lange Spitze und sind leicht zu greifen. Dadurch, dass sie so kurz sind, stören sich nicht, wenn man mit einem Nähfuß mit Führung arbeitet. Dafür haben sie schon so manch eine Nähnadel auf dem Gewissen :-). Die kurzen von Clover, sowohl 0,3 als auch 0,4 können sehr gut mithalten und sind bei mir in fast täglichen Gebrauch. Ich wechsele zwischen den unterschiedlichen Nadeln je nachdem womit ich arbeite. Manchmal sind kurze Nadeln von Vorteil, manchmal dünne Nadeln.
Mein Fazit; es gibt die passenden Nadeln für alle Arten von Arbeiten und Stoffen. Bei der Auswahl sollte man seine eigenen Vorlieben berücksichtigen. Einen Allrounder gibt es nicht!
Zeit für mich zu verabschieden nach diesem langatmigen Bericht. Tschüss und bis zum nächsten Mal!
May und die
In der Tat, es gibt interessantere Themen, aber meiner Meinung nach (May) sollte man diese kleinen, aber wichtigen Helferlein nicht so
leichtfertig vom Tisch schubsen. Wie immer bin ich auf der Suche nach hochwertigen
Werkzeugen und Stecknadeln gehören für mich definitiv dazu.
Eigentlich war ich mit meinen treuen Stecknadeln aus meinen
Jugendjahren hoch zufrieden und machte mir so gar keine Gedanken dazu. Ich kaufte sie vor so langer Zeit (vor etwa 40 Jahren), dass ich nicht mal den Hersteller kenne (möglicherweise sind sie von Prym). Aber
dann sah ich all diese schönen, bunten Bildern mit schönen Stecknadeln, Herzen,
Blätter, Perlmutt – und dann musste ich natürlich auch welche haben! Selbstverständlich um meine Bilder ein bisschen aufzupeppen, aber auch um die
Nadeln in den täglichen Gebrauch zu
nehmen.
Ziemlich ernüchternd was das Ergebnis. Die Nadeln waren wohl
irgendwie schön, aber außer schön konnten sie nichts! Damit hatte ich nicht
gerechnet; packte die Dinger irgendwo weg und kaufte mir die nächste Packung.
Wieder dasselbe Resultat.
Mit der Zeit hatte ich eine recht große Sammlung von
verschiedenen Stecknadeln und machte mir Gedanken dazu, warum einige besser zum Arbeiten geeignet waren als andere.
Ich machte mich im Internet auf die Suche nach
Antworten, aber richtige Informationen habe ich nicht gefunden. Was ich
stattdessen gefunden habe, waren Warenbeschreibungen in diversen Onlineshops. Und daraus habe ich meine Infos zusammengestellt.
Grundsätzlich würde ich Stecknadeln in verschiedene Gruppen teilen. Hier werde ich über drei Gruppen schreiben.
In die erste Gruppe stecke ich die Stecknadeln ohne Kopf, s. g. Schneiderstecknadeln oder Kopfstifte. Das sind die üblichen Stecknadeln aus gehärtetem Stahl, ohne nennenswerten Kopf. Sie sind dünn, kurz, strapazierfähig und hitzebeständig, aber ich würde sie nicht zum Quilten benutzen. Der Kopf ist zu klein und man sieht die Nadeln nicht so leicht auf den bunten Stoffen. Dafür machen sie keine Probleme, wenn man über sie hinwegbügelt. Und sie halten ewig!
In die zweite Gruppe gehören meiner Meinung nach die Dekonadeln. Ich meine hiermit die schönen mit Herzchen, Blumen, Perlmuttkopf u. ä. Klar, auf den Fotos sehen sie schön aus, aber sind sie wirklich alltagstauglich? Meine Erfahrungen zeigen, dass sie oft aus minderwertigem Material bestehen und die Elastizität lässt zu wünschen übrig. Meine sind recht dick und hinterlassen Löcher im Stoff. Ich würde auch nicht über sie bügeln wollen...
Gudrun Wüst hat freundlicherweise mir ein Paket Spool Pins von Sew Mate zum Testen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank liebe Gudrun! Die Ausnahme in dieser Gruppe, meiner Meinung nach. Sie sind 46,5 mm lang, 0,6 mm dick und haben einen hübschen Kopf im Nähgarnrollenoptik. Mit diesen Nadeln kann man gut mehrere Lagen Stoff und Vlies zusammen stecken und die Nadeln verbiegen sich nicht so leicht. Ob man über sie bügeln kann, weiß ich leider nicht. Vielleicht hat ja jemand das schon ausprobiert?
Dann haben wir die Gruppe Quiltnadeln. Ich nenne sie einfach so, aber es ist bestimmt total falsch :-) In diese Gruppe packe ich Glaskopfstecknadeln verschiedenster Art. Es gibt sie in unterschiedlichen Längen und Qualitäten. Für mich ist es wichtig, dass die Nadelschaft oberflächenveredelt ist, die Nadeln aus gehärtetem Stahl sind, sie eine gewisse Stabilität (Bruchfestigkeit) aufweisen und rückfedernd sind. Aber das sind bei weitem nicht die einzigen Kriterien für eine gute Quiltstecknadel.
Kommen wir zu den Glasköpfen. Warum gibt es überhaupt Stecknadeln mit Glasköpfen? Bestimmt nicht nur aus ästhetischen Gründen. Die farbigen Köpfen machen die Stecknadeln leichter zu greifen und durch die bunten Farben sind sie gut zu erkennen. Gute Quiltnadeln sollten hitzebeständig sein, d. h. man sollte problemlos über sie bügeln können, ohne zu befürchten, dass sie schmelzen oder eine andere Sauerei hinterlassen. Es gibt Stecknadeln mit unterschiedlich großen Glasköpfen. Je größer der Kopf, desto bessere Griffeigenschaften.
Dann haben wir noch das Thema Dicke. Es gibt Quiltstecknadeln in unterschiedlicher Dicke. Ich persönlich bevorzuge dünne Nadeln mit einer scharfen Spitze. Aber woher erkenne ich die Dicke? Bei den Glasköpfen kann ich es noch sehen, ob der Kopf klein, oder groß ist. Aber die Dicke? Wer soll es mit bloßem Auge erkennen? Die sehen doch alle gleich aus und wenn keine Auswahl vorhanden ist, kann man nur raten. Dachte ich.
Es hat ein bisschen gedauert bis ich das System durchschaut habe. Aber es gibt eins. Es steht tatsächlich auf den Packungen drauf. Jedenfalls auf den Packungen von guten Herstellern; von den anderen würde ich die Finger lassen. Alle kennen wir schon die billigen "Besenstiele", die man als Draufgabe bekommt, oder auf dem Stoffmarkt für billiges Geld kaufen kann. Mein Tipp; die Finger von den billigen Dingern lassen und lieber ein paar Euro mehr für gute Nadeln ausgeben. Es lohnt sich auf die Dauer!
Auf der Packung steht zum Beispiel 0,5*3*3,5, meistens recht kleingedruckt. Das heißt im Klartext, die Nadel ist 0,5 mm dick, hat einen Glaskopf mit 3mm Durchmesser und ist 3,5 cm lang. Jetzt habe ich Info, die weiterhilft.
Aber das letzte, für mich wichtige Kriterium für eine gute Nadel steht leider nirgendswo drauf. Nämlich die Spitze. Für mich ist es wichtig, dass die Spitze materialschonend ist. D. h. sie ist scharf und hinterlässt keine Löcher im Stoff. Außerdem sollte sie eine lange Spitze haben. Wenn die Nadel eine kurze Spitze hat geht sie mit einem plopp in den Stoff rein, mit einer langen, scharfen Spitze gleitet sie laut- und mühelos rein. Probiert es ruhig aus; man hört den Unterschied tatsächlich :-)
Es gibt Quiltnadeln in unterschiedlichen Längen. Die ganz langen werden für das Sandwichen benutzt. Ein Beispiel für so lange Nadeln sind die 48 mm langen mit einem kleinen Glaskopf von Clover. Die Nadeln sind aus gutem Material, sind elastisch und sehr spitz. Mit diesen Nadeln hinterlasse ich regelmäßig DNA-Proben und das nervt ein bisschen. Der Nachteil der langen, dünnen Nadeln ist, dass sie leicht krumm werden, wenn man mehrere Lagen Material zusammen heften möchte. Dafür sind sie sehr spitz und gleiten leicht in den Stoff rein. Ein Vorteil gegenüber den üblichen, krummen Sicherheitsnadeln. Außerdem kann man sie leicht entfernen; ein weiterer Pluspunkt.
Selbstverständlich gibt es auch kürzere Stecknadeln. Die hierzulande übliche Länge ist 36 mm. Ich habe die kurzen Stecknadeln von Clover getestet in zwei unterschiedlichen Stärken, 0,3 und 0,4. Die ganz dünnen gleiten problemlos in den Stoff, aber sie verbiegen leicht, dazu reicht es manchmal schon wenn sie auf eine Führung an einem Nähfuß treffen. Da sind die etwas gröberen, 0,4, besser und verbiegen sich nicht ganz so leicht. Man kann problemlos über sie hinwegnähen, ohne große Gefahr, dass die Nähnadel beim Zusammentreffen bricht.
Dann gibt es noch die hochgelobten Nadeln von Little House. Sie kommen in einer hübschen Dose aus Metall daher und sind 30 mm lang. Aber für mich ist die Spitze nicht lang genug. Es sind zweifelsohne gute Nadeln, aber in meiner Sammlung nicht die besten.
Heute traf noch zu guter Letzt eine Packung Perfect Pins von Karen Buckley ein, gerade rechtzeitig um mit in diesem Bericht aufgenommen werden. Bei diesen Nadeln handelt es sich um sehr dünne, kurze Nadeln mit einem verschwindend kleinen Kopf. Leider stehen keine Angaben auf der Packung, weder zur Dicke noch zum Kopfumfang.
Meine Meinung? Diese Nadeln eignen sich vielleicht bei sehr feinen Stoffen wie Seide, aber für mich sind sie alles andere als 'perfect'. Obwohl sie so dünn sind gleiten sie nicht besonders leicht in den Stoff und außerdem sind sie nicht robust und verbiegen leicht. Der Kopf ist sehr klein und schwer zu greifen. Wenn man unvorsichtig in die Packung greift hat man gleich mehrere in den Fingern stecken; für mich ein klarer Minuspunkt.
Meine alten aus meiner Heimat mitgebrachten Nadeln gehören nach wie vor zu meinen Favoriten, sie sind kurz (30 mm), stabil, haben eine gute, lange Spitze und sind leicht zu greifen. Dadurch, dass sie so kurz sind, stören sich nicht, wenn man mit einem Nähfuß mit Führung arbeitet. Dafür haben sie schon so manch eine Nähnadel auf dem Gewissen :-). Die kurzen von Clover, sowohl 0,3 als auch 0,4 können sehr gut mithalten und sind bei mir in fast täglichen Gebrauch. Ich wechsele zwischen den unterschiedlichen Nadeln je nachdem womit ich arbeite. Manchmal sind kurze Nadeln von Vorteil, manchmal dünne Nadeln.
Mein Fazit; es gibt die passenden Nadeln für alle Arten von Arbeiten und Stoffen. Bei der Auswahl sollte man seine eigenen Vorlieben berücksichtigen. Einen Allrounder gibt es nicht!
Zeit für mich zu verabschieden nach diesem langatmigen Bericht. Tschüss und bis zum nächsten Mal!
May und die
Sehr interessant dein bericht! Etliche Nadeln kenne ich nicht, aber mit diesen langen dünnen Nadeln habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass sie zu leicht verbiegen.
AntwortenLöschenIch klöpple auch und daher weiß ich wie wichtig Nadeln sind. Denn dort habe ich, je nachdem welche Spitze ich arbeite, unterschiedliche Nadeln!
Gruß Marion
Vielen Dank liebe Marion für das Lob! Ja dünne Nadeln verbiegen leicht, aber manchmal muss man sie einfach benutzen um ein genaues Nähergebnis zu bekommen. Mich würde ja deine Nadelsammlung intererssieren :-)
LöschenDanke für diesen wirklich sehr informativen und kurzweiligen Bericht über Nadeln. Ich habe auch in meinem "Nähleben" schon einige verschiedene Nadeln gekauft und ausprobiert und eigentlich kann ich deine Erfahrungen nur teilen! Es gibt für alle Arbeiten und Stoffe unterschiedliche "beste" Nadeln!
AntwortenLöschenUnd gut ist es, dass es so viele unterschiedliche Nadeln gibt. Da kann man aus dem Vollen schöpfen und selbst entscheiden welche zu einem passt.
LöschenLiebe May, das ist ja ein toller sehr ausführlicher Bericht. Meine Sammlung ist ähnlich und auch die Erfahrung aber so differenziert hätte ich es nicht wieder geben können. Super be/geschrieben. Danke
AntwortenLöschenLG Alex.
Vielen Dank liebe Alex! Sehr gerne hätte ich deinen Bericht gelesen :-)
LöschenLiebe May,
AntwortenLöschenvielen Dank für diesen ausführlichen Bericht. Bei mir ist die Spitze das A und O einer Stecknadel. Die muss wie in Butter in den Stoff gleiten. Mir sind die mit den Glasköpfen die Liebsten - die kann ich mit meinen Rheumafingern viel besser greifen. Nadeln die keine einwandfreie Spitze mehr haben werden bei mir sofort aussortiert. Jetzt weiß ich, dank Dir, auf was ich bei einem Neukauf achten muss.
Liebe Grüße, Inge
Liebe Inge,
Löschenja, manchmal muss man eben ein bisschen nachschauen, welche für ein selbst ideal sind. Wenn ich dir eine Hilfestellung geben konnte, bin ich sehr froh!
Liebe May,
AntwortenLöschenüber Deine DNA probe musste ich schmunzeln. Ich veredel fast alle meine Projekte auf diese Art.
Ich ahbe auch die Erfahrungen gemacht, dass zu dicke Nadeln oder zu stumpfe dem Stoff nicht gut tun. Meine Favoriten habe ich in der Oberstufe für eine Projektwoche erworben und seit dem nähe ich damit. Die haben auch eine Glaskopf, den man gut mit dem Fingernagel wieder rausziehen kann. Ohne Kopf mag ich die Nadeln nicht gern reinstecken. Übrigens ist mir noch nie eine Nähnadel an einer Stecknadel gebrochen. Aber ich knicke meine Stecknadeln regelmäßig unter der Nähmaschine.
LG Mareike
Nun, wer kennt es nicht, diese lästigen roten Flecken an Stellen wo sind nicht hingehören :-) Wenn du schon so lange gute Nadeln hast, gibt es auch keinen Grund neue zu kaufen. Wenn dir noch nie eine Nähnadel beim Kollision mit einer Stecknadel gebrochen ist, liegt es wahrscheinlich daran, dass der Stecknadel dünn war. Auch die geknickten Stecknadeln sprechen dafür.
LöschenDanke für deine interessante Recherche. Manche deiner Erfahrungen habe ich auch schon gemacht und diese "stumpfen Beigaben" in verschiedenen Heften wandern bei mir direkt in den Müll. Beim Kurven nähen (NYB) verwende ich ausschließlich die kurzen mit den kleinen Köpfen, denn da kann die NäMa drüber rattern.
AntwortenLöschenLG eSTe
Danke Traudi für den wichtigen Hinweis mit den kurzen Nadeln und den Kurven. Es stimmt; dafür sind sie ideal!
LöschenDanke Danke!! Das erste Mal das überhaupt jemand über Stecknadeln schreibt denke ich....und so deutlich. Es gibt in jedenfall viele viele Stecknadeln im Stecknadelland und vor allem viele schlechte....Ich verwende bis jetzt zum nähen und quilten die alten Knopfnadeln meiner Mutter und die ersten die ich mich vor 40 Jahren gekauft habe und die langen Nadeln von der Klöppelarbeit meiner Mutter, die sind auch richtig stark!
AntwortenLöschenLG
Francisca
Hallo liebe Francisca; schön, dich kennen zu lernen! Ja, manchmal sind die alten Schätzchen doch die Besten :-)
LöschenLiebe May, danke für deinen liebevoll recherchierten, umfangreichen Bericht.
AntwortenLöschenIch stecke so gut wie immer bei meinen Arbeiten Nadeln und kann deine Erfahrungen bestätigen. Verwende am liebsten die handelsüblichen Glaskopfnadeln von Clover. Beim Drübernähen erziele ich natürlich auch schon mal "Volltreffer". Dies nehme ich zugunsten Nähergebnis gerne in Kauf und empfinde es als natürlichen Schwund in der Sache. Die Nähnadel bricht dadurch nicht.
Darüber hinaus möchte ich ebenfalls auf die langen, stärkeren Nadeln, die mit dem flachen "Blumenkopf" nicht verzichten. Wegen ihrer Stabilität kommen diese bei mir ausschließlich beim dreilagigen Sandwich zum Einsatz. Zudem kann ich gleichzeitig noch störungsfrei ein Lineal auflegen (geht bei einem runden Kopf nicht).
Gruß
Renate
Liebe Renate, klar, die dünnen Nadeln von Clover kriegen schon mal einen Knick, wenn die Nähnadel darüber fährt. Meine alten Stecknadeln sind ein bisschen dicker, ich glaube 0,60, und recht stabil, deswegen weiß man nie welche von den beiden den kürzeren zieht, meistens ist es die Nähnadel :-)
LöschenDeine flachen Stecknadeln mit Blumenkopf müssen von einer anderen Hersteller sein als meine. Meine würdest du höchstens in die nächste Tonne stecken :-)
May, klasse, vielen Dank für diesen Bericht.
AntwortenLöschenDanke liebe Heide; freut mich, wenn der Bericht dir gefallen hat.
LöschenHallo May,
AntwortenLöschenmeine dünnen Stecknadeln sind inzwischen fast alle furchtbar verbogen und ich muss sie mal ganz dringend aussortieren. Ich kann mit ihnen nicht mehr gerade zusammen stecken. Nähnadeln brechen bei mir regelmässig beim Drübernähen. Ich muss mich mal intensiv mit dem Thema beschäftigen. Danke für Deine Gedanken dazu. Viele Grüße,
Martina
Na dann; happy shopping :-)
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