30.11.2017

Das war's: Unser 2. Nähwochenende

Nach all der Vorfreude auf unser wohlverdientes und lang ersehntes zweites Nähwochenende, ist es nun schon wieder Geschichte... viel zu schnell verfliegt die Zeit. Kostbare Nähzeit mit wundervollen Menschen.
Es ist wie das Erwachen aus einen wunderbaren Traumland oder ein wenig so, wie die Vorfreude von Kindern auf den Weihnachtsabend- wie ein magischer Moment - zack- schon vorbei.


davor, danach, dabei


Ihr seht, wir suchen alle auf ganz unterschiedliche Weise ein wenig den Weg zurück. Jede von uns hat so ihren Plan oder Nicht-Plan für das Wochenende gehabt. Viele Pläne wurden vorab via WhatApp gemeinsam geschmiedet. Etwa die Frage nach der richtigen Fuß- und Beinbekleidung für ein solches Event (Hausschuhe/Jogginghose ja oder nein? und wenn ja welche?), aber auch ernsthafte Nähideen und Pläne ausgetauscht.

Iris' Gepäck
Material- und Projektmäßig waren wir bestens gewappnet. Manch eine hätte noch den ein oder anderen mit Arbeit eindecken können. Bei anderen war übersichtlicher gepackt. Aber in jedem Fall waren wir mit viel Freude, Spaß und Feuereifer im Nähwahn.





Vieles wurde am Wochenende selber in die Tat umgesetzt. Neben der eigentlichen Tätigkeit an Nähmaschine, Schneidematte und dem Bügelbrett- letzteres dieses Jahr ganz ohne Stau um halb zehn an einem Samstagabend angegangen, stand auch die Verkostung einiger Tropfen Traubensaft mit Umdrehungen auf dem Plan.

Bernina-Triangle-QAL und eine Juki


Iris etwa, die sich dank des genialen Fadenabschneiders ihrer Juki ihren aufzuholenden Triangle-QAL-Blöcken stellte. Alle bisher erschienenen Spezialblöcke hat sie in der vorgegebenen Anzahl genäht und wo sie schon so im Rausch war, auch alle 100 (?) einfachen Blöcke gleich zuschnitten.


Iris Triangles Teil 1

Iris Triangles Teil 2

Dagmar und ich (Judith) haben auch ein paar Triangle-Blöcke aufgeholt, aber mit Iris vorbildlicher Vorvorbereitung auf das Kommende können wir nicht dienen.

Ohne Tasche kein Nähwochenende


Da bereits im vergangenen Jahr Taschen genäht wurden, war es besonders Martina ein Anliegen dies zu einem Ritual werden zu lassen. Also auch dieses Jahr Taschen.... Bei Martina, Iris und Dagmar die Makerstote nach dem Schnitt von Noodlehead... genäht wurden beide Größen, und manch eine ist so stabil, dass sie jeder Mauer stand halten würde.... wichtige Fachsimpeleien über die Fortschritte an der Makers-Tote-Front inklusive.

Makers Tote in klein- made by Iris
Makers Tote- Fachsimpelei

Martinas Projekte vom Wochenende


Weitere entstandene Taschen kamen von Alex, die sich für eine Boxy clear pouch von Aneela Hoey entschied und bei mir eine Cargo Duffle Bag nach dem free pattern von Noodlehead.

Boxy Clear Pouch von Alex.


Cargo Duffle Bag- made by Judith
Dagmars Tasche

Außerdem haben wir unsere Zeit den unterschiedlichen Beeblöcken gewidmet, welche aufgeholt werden wollten und sollten. Kleine abendfüllende Aktionen. Und auch die ersten weihnachtlichen Vorboten wurden angegangen...

Ein Rentier in Progress


Und dann waren da noch ein paar Quilts, entweder sollte ein Top fertig werden, ein Top wurde aufgetrennt, um die Blöcke anders anzuordnen oder das Binding galt final angebracht zu werden. Dieses Mal auch alles ohne größere Zwischenfälle und eingenähte Anleitungsseiten.

Martina kämpft mit ihrem Binding
Layout meines Churn Dashquilts, dank den anderen MCQs ist es inzwischen zusammengenäht
Quilt in Progress von Christiane

Einmal, zweimal - Ehrenmitglied


Auch in diesem Jahr war Brigitte wieder mit dabei. Unter anderem hat sie ein traumhaft süßes Kleidchen für ihre Enkelin aus Hey Dot-Stoffen genäht.




Aber das war nicht alles. Sie hat unermüdlich an einem geheimen Projekt gearbeitet und wir können uns schon mal auf die neuen wunderschönen Stoffe und das neue Muster freuen. Hier schon mal ein Teaser. Ich sage nur Mega!


Und was kommt nach all der Arbeit? Genau, das Lesen, Schmökern und Inspirieren lassen für neue Projekte....vielleicht schon erste Ideen für das kommende Jahr.


Ausreichend Lesestoff war schließlich vorhanden....



frische Luft - völlig überbewertet 


Dieses Jahr waren wir auch alle so vernünftig, wie Iris bereits im vergangenen Jahr (hier übrigens der Bericht von ersten Wochenende) - es gab keinen Spaziergang.
Zumindest nicht an der frischen Luft. Der Weg zum Essen und zur Toilette waren Wege abseits der Nähmaschine genug. Außerdem, dem Wettergott sei Dank, ließ der Regen auch keine Spaziergänge zu. Perfektes Nähwetter.

Und doch haben wir auf dem Weg zwischen Speisesaal und unserer Nähbehausung diesen kleinen Kerl entdeckt.



Einen schönen Blick auf unser Nähreich und das dementsprechende Chaos wurde übrigens im Video festgehalten. Fur alle Nicht- Instas .... bitte sehr...




Nun sind wir alle gespannt und freuen uns aufs nächste Nähwochenende. 2018 kann kommen.

Alles Liebe

Judith und die

27.11.2017

Modern Patch Monday: Nähmarathon

Hallo und willkommen bei einem neuen Modern Patch Monday
Hello and welcome to another Modern Patch Monday!




Was habe ich (Martina) gemacht? Das ist wieder eine gute Frage - besonders nach einem Nähwochenende der MCQs...
Genäht habe ich von morgens bis abends und zwar im Akkord und trotzdem ist nicht alles fertig geworden, was ich mir vorgenommen hatte. Aber das macht nichts. Es gibt ja noch mehr Abende bis Weihnachten.

What have I sewn? This is really a great question - especially after the MCQ quilt retreat...
I sewed the whole weekend from morning until night and I could not finish everything I had planned to do. But that does not matter too much as there are more evenings to finish it.


Die Makers Tote of Noodlehead (noch nicht fertig), der Hirsch von Andrea (Quiltmanufaktur), Bee Blöcke  für Sanna und Iva und Binding für 2 Quilts
Was habt ihr so gemacht?
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  • Jeder ist Willkommen, ob nah, ob fern.
  • Everyone is welcome.
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  • The link is open until Tuesday 6:00 am CET


  • Liebe Grüße,
    Martina und die

    25.11.2017

    Blind date heute - Spinkreativ/Sabine

    Liebe Modern Cologne Quilters, ich finde eure Idee mit dem Blind date richtig klasse und freue mich sehr darüber, mich vorstellen zu dürfen.

    Mein Name ist Sabine, ich bin Jahrgang 1960 und lebe in NRW in einem kleinen Ortsteil von Euskirchen. Ich habe eine erwachsene Tochter und bin in zweiter Ehe verheiratet. Anfang 2013 haben wir einen Hof mit knapp 5 Hektar Land gekauft, der ziemlich vermüllt war. Es war eine Heidenarbeit, aber wir freuen uns über jeden Fortschritt. Dort leben wir mit unseren Hunden (ein Australian Shephard Rüde und eine Australian Shephard – Border Mischlingshündin, am  3.11. sind 6 Hundebabies dazugekommen), 6 Walliser Schwarznasenschafen (auch hier ist Nachwuchs unterwegs), 3 eigenen Pferden (nein, ich reite nicht) und 6 Einstellpferden.  Da ich auch noch berufstätig bin (Softwareentwicklerin in einem Versicherungsunternehmen), bleibt mir oft viel weniger Zeit für mein Hobby Patchwork als ich mir wünschen würde. Zum Glück wird es jetzt Winter, die Arbeit auf dem Hof weniger und ich kann wieder mehr nähen.

    Bei  meiner Oma habe ich häkeln, stricken und nähen gelernt und mit Begeisterung meine Barbiepuppe (damals war man glücklich, wenn man eine einzige hatte) ausgestattet. Handarbeiten begleiten mich schon mein ganzes Leben lang, meine Hände müssen anscheinend immer was zu tun haben.

    Nach der Geburt meiner Tochter habe ich einige Nähkurse gemacht um Kleidung zu nähen. Patchwork war da für mich immer noch kein Thema, lange Zeit habe ich immer behauptet, Patchworker seien diese Verrückten, die Stoff kaufen, ihn auseinanderschneiden und neu zusammennähen, so wirklich Sinn habe ich darin nicht gesehen – heute gehöre ich selbst dazu.

    Wie es dazu kam:
    In der Grundschule machte meine Tochter dann bei einer Projektwoche „Malen mit Stoff“ mit (2002/2003 muss das gewesen sein). Es wurde von der Gruppe ein ABC-Quilt und für jede ein Atarashi-Täschen gemacht. Die Lehrerin spielte mit mir im Tennisverein und erzählte immer wieder begeistert über Patchwork. Ich wurde neugierig und  irgendwie hat mich zu dieser Zeit  Patchworkvirus dann erwischt.  Es entstanden eine Mitteldecke und diverse Tischsets (für die Decke habe ich den Stoff gerissen !!! – Rollschneider, Schneidematte nebst Linealen habe ich erst kurz danach entdeckt).

    Im Generalanzeiger fand ich eine Anzeige für „die lange Nacht der wilden Sterne“ (im Patchworkladen von Romy Bügers in Bonn), die mich sehr reizte und letztendlich eine Einführung in die freie Schneidetechnik darstellte. Romy Bügers hatte in ihrem Laden wunderschöne Stoffe, die geradezu danach schrien, zerschnitten und neu zusammengesetzt zu werden. Es folgte ein weiterer Kurs zum Thema Courthousetechnik ala Kaffee Fassett – in dem ich natürlich nicht mit Resten antrat (weil nicht vorhanden) sondern extra Stoffe gekauft hatte. 


    Durch die Kursleiterin (mit der ich noch heute befreundet bin), lernte ich weitere Patchworkerinnen und eine Patchworkgruppe kennen. Die Gruppe gibt es heute leider nicht mehr, aber mit einigen davon habe ich immer noch Kontakt. In jener Zeit entstanden textile Wandbilder in den verschiedensten Techniken (Ton Schulten, Hundertwasser, Ricky Tims, …) und freie Arbeiten.


    Zeitungen und Büchern zogen dann reichlich in mein Haus ein und dienten als Vorlage für weitere Arbeiten. Den Storm at Sea in der Burda musste ich unbedingt arbeiten, er gehörte in die blaue Phase meiner Tochter, heute ist die Phase vorbei und blau kommt nur noch wenig bei uns vor.


    Nichten und Neffen kamen als Familienzuwachs und ich entdeckte eine Leidenschaft für Kinderdecken, entwarf und nähte eigene Entwürfe. 


    Am liebsten arbeite ich autodidaktisch, gelegentlich treffen wir uns zum „puscheln“, wie es eine Freundin nennt und nutzen die Zeit zum Nähen und austauschen.  Meine Sammlung an Patchworkbüchern vergrößert sich ständig (kommt euch das bekannt vor?), viele sind wunderschöne inspirierende Bilderbücher. 

    Wenn ich Kurse besuche, gehen sie eher in die Richtung Artquilt. Beeindruckt haben mich ein Kurs bei Elsbeth-Nusser Lampe (Textile Blattwerke),  ein Quiltkurs bei Jacqueline Heinz (eigentlich gehörte hier auch noch ein Färbetag bei Gabi Tisch dazu, den ich mir aber gespart habe, dazu später mehr), der Onlinestickkurs bei Anne Lange (zugeben, hat nicht direkt etwas mit Patchwork zu tun, verwende ich aber schon mal gerne bei ATC). Klasse waren auch die Kurse bei Gabi Mett. 

    Textile Blattwerke
    Einige meiner eigenen Quilts und solche, die ich für das Patchwork-Kaleidoskop in Euskirchen (das es heute leider nicht mehr gibt) entworfen habe, sind in der Burda Patchwork, dem Patchworkmagazin oder der Patchwork Professional veröffentlicht worden. Ab und zu habe ich im Patchwork-Kaleidoskop auch mal einen Kurs gegeben. Ich habe diese Zeit genossen, sie lag allerdings – ich hoffe, das hört sich nicht blöd an – vor meiner zweiten Ehe und dem Hof, heute würde mir die Zeit dafür fehlen (und, wenn ich ehrlich bin, ist es eine Heidenarbeit die Anleitungen und Zeichnungen zu erstellen, wenn dann noch Druckfehler dazu kommen, wird es umso ärgerlicher).

    mein erster veröffentlichter Quilt 

    Blumeninspirationen (veröffentlicht in der Patchwork Professional)
    Zur Zeit entwerfe und nähe ich Kinderquilts aus den Stoffen von Rae Ritchie (wenn ich den erwische, der die ganzen Kinderstoffe in meinem Fundus gekauft hat, workpaar von Cori Dantini sind auch noch vorhanden). Außerdem wartet die Tagesdecke für das Bett meiner Tochter auf Quiltvorbereitung und quilten (bei ca. 200 x 220 cm eine Herausforderung für meine Pfaff Quiltexpression – ich will hier meine Erkenntnisse aus dem wirklich tollen Buch WALK von Jacquie Gering umsetzen.

    Meine WIP sind hier zu sehen

    Zusätzlich mache mit beim Triangle QAL von Bernina  (übrigens mein erster QAL). Der ist sehr schön übersichtlich und schnell zu nähen. Leider darf ich die Blöcke 1 bis 3 noch einmal nähen und auch die ca. 100 einfachen Dreiecke nochmal zuschneiden. Ich habe die 4 ¾ inch Streifen geschnitten und daraus mit meinem Clear View Triangle Lineal die Dreiecke. Jenes Lineal hat  immer hervorragend für meine One Block Wonders und Trianglequilts funktioniert – nur es  hat keine Ecken ab – so ist nun alles einen ¼ inch zu klein. Ich hätte eben doch die Papierschablone unters Lineal kleben sollen (wie heißt es so schön, wer lesen kann, ist klar im Vorteil?). Ich hab schon alle Blöcke 1, 2, 3 wieder aufgetrennt und hoffe die Teile noch für weitere Blöcke des QAL verwenden zu können (aus den Teilen des Block 1 habe ich zumindest schon mal die Flügel für Block 3 bekommen und von den 100 zu kleinen einfachen Dreiecken ließen sich die 7 mittleren Dreiecke für Block 5 gewinnen). Nur gut, dass die Entscheidung für den Akzent- und den Hintergrundstoff noch nicht abgeschlossen war und ich für die Musterstoffe jeweils einen halben Yard zur Verfügung habe.  Hier ein paar Links zu meinen QAL-Bilden auf Instagram




    Und dann wäre da noch mein lapassacaglia-Quilt (ohne EPP) - ich konnte mich nicht so recht damit anfreunden, knappe 3000 Papierteilchen mit Stoff zu beziehen und aneinanderzunähen (Willyne Hammerstein macht schließlich auch kein EPP). Eigentlich war das Thema als „Zugprojekt“ gedacht (ich pendele mit der DB zwischen Euskirchen und Köln), aber da die Bahn manchmal den Charakter von Viehtransporten hat und die neuen Züge sitzplatztechnisch auch nicht allzu üppig bemessen sind (und ich wirklich nicht dick), ist dieses Vorhaben nur schwer umsetzbar, schließlich will ich die Sitznachbarn ja nicht pausenlos mit den Ellbogen traktieren oder garim Schlaf stören.  So geht es eben langsamer voran, als ich mir wünsche, denn die Sommersonnentage draussen sind ja auch leider vorbei.


    Am liebsten nähe ich Decken als „Gebrauchsquilts“ – Quilts zum kuscheln und träumen – wie ich es nenne. Ich freue mich darüber, dass so mancher meiner Entwürfe Liebhaber in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gefunden hat und wirklich zum kuscheln und träumen genutzt wird. Quilts müssen aus meiner Sicht einfach benutzt werden.  Fast alle meiner Quilts haben Mikrofaserfleecerückseiten, das gibt es als Meterware oder ich greife auch gerne auf Decken zurück.
    Ich bin eine eher minimalistische Quilterin,  liebe zwar die wunderschönen Alloverquiltmuster, bringe es aber selbst nicht fertig, so zu quilten, nicht weil ich es nicht kann, sondern weil es für mich den Kuschelcharakter der Quilts zerstört. So beschränke ich mich für meine „Gebrauchsquilts“ darauf innerhalb der Blöcke zu quilten.


    Bei Quilts mag ich gerne einfache Muster, so begeistern mich immer wieder Quilts aus einfachen Quadraten, Strip Quilts und ganz besonders die One Block Wonders (da sind auch noch 3 Stoffe in meinem Fundus, die darauf warten, zu einem One Block Wonder zu werden). Ich bewundere die Quilts die Bruce Seeds entwirft – er nennt sie Mosaic Art Quilts. Zeitungen und Bücher verstehe ich als Vorschläge, es reizt mich gar nicht einen Quilt in genau den vorgestellten Stoffen nachzuarbeiten.  



    Paper Piecing habe ich auch schon probiert, es hat allerdings Jahre gedauert, bis dieser Quilt fertig war. Er ist schwer (das Papier habe ich natürlich rausgemacht), aber es ist schon eine Menge Stoff darin enthalten. Die Vorlagen sind von Karen K. Stone und Valorie Wells, einige habe ich abgeändert. Zum Kuscheln und Träumen ist dieser Quilt auch nicht, das verwendete Rückseitenfleece war steifer als ich ursprünglich dachte und ich habe auch intensiver als sonst für mich üblich gequiltet. Als Tagesdecke für unser Bett ist er zu klein und da manchmal unsere Hunde aufs Bett oder Sofa springen …  das ist der einzige Quilt, bei dem ich das nicht zulassen würde, zu viele Arbeitsstunden stecken darin. Jemand hat mich mal gefragt, für wieviel ich ihn verkaufen würde – ehrlich, kann man das bezahlen?


    Das Internet mit seinen Blogs und Bildern (nicht zu vergessen das Stoffangebot) und Instagram stellen eine fortwährende Quelle der Inspiration und Verführung dar. Mittlerweile habe ich auch einen ganzen Ordner voll mit Anleitungen von Taschen und Täschchen, die ich auch irgendwann mal nähen möchte. 

    Ab und zu mache ich kleinere kreative Arbeiten, da wartet noch mein ART-Quilt-ABC auf Fertigstellung und auch mein Kartenbestand  will mal wieder aufgestockt werden. Vielleicht entsteht ja irgendwann auch mal das eine oder andere textile Buch oder Leporello?

    Meine Liebe für Farben gehört eindeutig rot, grün, weiß, beige, creme, braun. Blumen – und Schriftstoffen kann ich schwer wiederstehen. Blau, gelb, lila, schwarz-weiß  sind  eher unterrepräsentiert, es passt für mich auch nicht wirklich in mein Umfeld, das eher von Naturtönen dominiert ist. Oft erwische ich mich auch dabei, dass ich Stoffe kaufe, die dann eigentlich zu schade zum zerschneiden sind (zum  Beispiel Stoffe von Tim Holtz). Neuerdings entdecke ich auch Unistoffe, bisher waren es eher fast-Unistoffe, wie die Serie Krystal von Michael Miller, die mich eher angesprochen haben.

    Was ich gar nicht mag, ist Färben. Ich habe es mehrfach versucht, aber es gibt so viele schöne Stoffe und mir ist das Ergebnis einfach zu unberechenbar und außerdem mag ich dieses „Gematsche“ einfach nicht.


    Ich hoffe, meine Vorstellung hat euch gefallen. Falls ihr mehr von mir sehen möchtet, freue ich mich auf euch auf meinem Blog spin-kreativ.blogspot.com/  oder bei   Instagram – dort findet ihr mich unter @spinkreativ.




    23.11.2017

    Ein Nähwochenende vorbereiten

    Seit drei Wochen steigt die Vorfreude: bald ist es soweit...
    Martina: ...in zwei Wochen ist es soweit... wisst Ihr schon, was Ihr machen wollt? (May: Leute! Das Nähwochenende ist erst in zwei Wochen!)
    Martina:...in einer Woche ist es soweit...und ich weiß immer noch nicht, was ich machen möchte....oh je, und meine Sachen muss ich noch packen und zwar ohne etwas zu vergessen...kennt Ihr das? So geht es seit einiger Zeit hinter den MCQ Kulissen ab.  Die Spannung steigt.



    Auf jeden Fall hatten wir eine Woche vorher schon abgesprochen, wer die Bügeleisen, die großen Schneidematten und großen Lineale mitbringt. Wein, Sekt, Kuchen, andere ungesunde Nervernnahrung und Vitaminreiches ist gebongt. Sicher ist sicher! Die Designwand könnte ich schon ins Auto packen. Dann steht sie mir nicht mehr in den Füssen...



    Das Schwierigste ist wirklich die Auswahl meiner Ufos, die ich fertig machen möchte und dann gibt es noch neue Projekte, die wir geplant haben und zusammen machen möchten.
    Ich liste einfach mal auf:
    -Makers Tote als Gemeinschaftsprojekt
    -Triangles aus dem Bernina Zen Chic QAL
    -Wayward Blöcke zusammennähen
    -weihnachtlicher Diamondsquilt weiter machen oder doch lieber die Sterne von vor 2 Jahren?
    -Bindings annähen

     So sahen im letzten Jahr unsere Transportfahrzeuge aus. Das wird in diesem Jahr sicher nicht anders sein...




    Und so sehen dieses Jahr die ersten gepackten (noch alles sehr überschaubar) Taschen aus, die nur darauf warten, dass ihr Inhalt vernäht wird....

    Judiths Projekte

    So, und heute müssen wir nur noch einen Tag warten... denn morgen Nachmittag ist es so weit...
    Das ist ja fast wie früher das Warten auf den Weihnachtsmann!

    Martinas vorläufige Taschen und Körbe, aber da fehlt noch Zeug

    Mädels, vergesst Eure Zahnbürsten nicht....

    Viele Grüße und dann tauchen wir mal ab,

    Martina und die



    20.11.2017

    Modern Patch Monday: Ein Weihnachtsquilt

    Hallo und willkommen bei einem neuen Modern Patch Monday
    Hello and welcome to another Modern Patch Monday!




    Was habe ich (Martina) gemacht? Das ist eine gute Frage! Ich habe ein neues Ufo fertig gequiltet. Dafür habe ich mich sehr beeilt, damit ich es zu unserem Nähwochenende mitnehmen kann. Dort möchte ich dann das Binding dran nähen und danach kann dann die Adevntszeit beginnen. Ich muss nicht extra erwähnen, dass ich mächtig stolz bin, dass ein weiteres Ufo nun auf dem Weg zu einem echten Quilt ist. Den letzten Rest schaffe ich auch noch. 
    What did I do? That's a good question! I started quilting an UFO and managed to finish the quilting. I really sped up to have the quilting finished before our quilt retreat next weekend. My plan is to finish the binding there and have it totally finished when the Christmas season starts. Do I have to stress that I finished an UFO and made the UFO pile a bit smaller? 


    A lonestar quilt


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    Martina und die

    16.11.2017

    Longarmquiltingkurs mit Iva - Bernina Q24

    Hallo Zusammen,

    wie schon kürzlich beim MPM angekündigt und sicherlich schon bei Insta und Facebook entdeckt, war ich (Alex.) Anfang November zum Longarmquiltkurs mit Iva Steiner bei Regina Klaus.

    Meine Bewertung kann nicht bis zum Ende dieses Posts warten. Ich muss es jetzt schon herausrufen :

    ES WAR EINFACH KLASSE!!!

    Am Donnerstagabend habe ich mich auf die Reise gemacht und bin die 445km bis nach Oberfranken, Dörfles-Esbach in einem durch gefahren, so groß war die Vorfreude.
    Am Freitagmorgen ging es dann los mit dem Kurs. Dieser fand in Regina's Atelier in Dörfles-Esbach ganz nah bei Coburg statt. Das Atelier verfügt über alles, was ein Quilterherz höher schlagen lässt.
    Nähmaschinen, Longarm und Sit-Down Maschinen und Garne so viel man sich nur vorstellen kann.
    Mittendrin gibt es natürlich noch eine kleine Küche, in der man sich nach Bedarf Kaffee, Tee, Wasser usw. zapfen kann und in der am Mittag ein wunderbares Essen serviert wurde. Hier nochmal vielen Dank an die Catering Chefin Laura.

    Wir waren drei Teilnehmerinnen, die von Regina und Iva herzlich empfangen wurden. Dabei waren noch Andrea @andreanaeht und Uta @utahanson beide bei Instagram zu finden.
    Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und den üblichen Formalitäten Essen, Kaffee usw. wurde ein schnelles Top angefertigt, bzw. fertiggestellt. Denn mit Piecen wollte ich ja die wenigste Zeit verbringen.  

    Noch am Vormittag konnte das Top in den Longarmrahmen eingespannt werden.


    fertiges Top

    Nachdem der Rückseitenstoff und das passende Garn, für die Vorderseite, ausgesucht wurde, haben wir das gesamte Top mit großen Stichen schon mal grob geheftet. Da wir nicht wussten, wie weit wir am Wochenende kommen, wollten wir sicher stellen, dass sich beim Ausspannen aus dem Longarmrahmen und weiternähen an der eigenen Maschine nichts verzieht. Wenn man den Quilt an der Longarmmaschine zu Ende quiltet, muss man nicht heften.   

    Der gesamte Quilt ist in sechs unterschiedliche freemotion Bereiche und Rulerwork Bereiche eingeteilt, die sich vom Schwierigkeitsgrad immer etwas steigerten.
    Iva hat uns ein kleines Handbuch vorbereitet, in dem alles nochmal nachzulesen ist, bzw. dass auch als Doodlepapier genutzt wurde.
    Als erstes haben wir in die farbigen Charms in der Mitte mit dem Lineal Sterne (die Einhornpupse)gequiltet.


    geheftet und die ersten Sterne mit dem Lineal (Ruler) gequiltet
    Die Maschine lässt sich super leicht führen und man hat wirklich nicht das Gefühl eine 35kg schwere Maschine über den Stoff zu manövrieren.
    Anschließend ging es an das erste freemotion Muster und ich musste erkennen, dass es nicht ganz so einfach ist, runde Schnecken zu quilten. Meine sehen ein bisschen aus wie abgerundete Quadrate. Aber mit der Zeit ging auch das besser.
    Dann war wieder ein Rulermuster angesagt, Dreiecke und abwechseld ging es so weiter bis zum letzten Muster.
    Immer erst mal die Trockenübung auf Papier oder die Markierungen für Rulerwork auf dem Top mit einem Trickmarker, dieser lässt sich mit (viel) Wasser auflösen.




    Am Ende der zwei intensiven Tage, die wie im Flug vorbei waren,  hatte ich über die Hälfte des Quilts fertig und für zu Hause nur noch ein bisschen zu erledigen. Noch zwei Rulermuster, dann bin ich fertig :-) .

    Ich bin die ganzen zwei Tage und auch noch den ganzen Sonntag mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht herumgelaufen und nach wie vor total happy diesen Kurs belegt zu haben.
    Es hat riesigen Spaß gemacht. Ich habe nette Leute kennengelernt und ganz viel in Sachen freemotion Quilting gelernt. Iva ist eine fantastische, ruhige und geduldige Kursleiterin und Regina ist ein wandelndes Bernina Lexikon und Expertin in Sachen Garne, Nadeln, Maschinen und Coburg.




    Wichtig war, glaube ich, dass ich mit dem Anspruch ein Übungsstück anzufertigen den Kurs angetreten bin.
    Wer mich kennt, weiß dass ich keine 110%ige bin, sondern dass der Spaß im Vordergrund stehen muss.
    Es war mir klar, dass ich keinen Quilt anfertigen werde, der mit Iva's Werken oder gar Angela Walters Arbeiten vergleichbar wäre.
    Aber auch diese beiden haben irgendwann einmal angefangen und so sehe ich es auch.
    Auch das Piecen brauchte Zeit und Erfahrung um einigermaßen gut zu werden, wieso glauben wir alle, dass das Quilting von Beginn an perfekt sein muss??
    Ich bin zufrieden mit meinem Ergebnis und die Fehler die ich gemacht habe, fallen im großen Ganzen gar nicht so doll ins Auge. Oder findet ihr die Fehler? ;-)

    Dieser Kurs ist aus meiner Sicht absolut empfehlenswert. Auch wenn ich kurz- bis mittelfristig sicherlich keine Longarmmaschine erwerben werde, kann ich sagen, dass mich der Kurs weiter gebracht hat!

    Zuhause angekommen, habe ich es geschafft das kleine Stück innerhalb von drei Tagen fertig zu quilten, das Binding anzunähen und Fotos zu machen.



    Hier auch noch ein paar Fotos von Andrea's und Uta's Prachtstücken.

    Andrea's Unicorn Poops

    
    Uta's Unicorn Poops mit dickem Garn

    So, ich hoffe ich konnte ein bisschen von der Stimmung und meiner Begeisterung rüber bringen und dem einen oder anderen Mut machen das Quilten als Spaß anzusehen. Und wie sagt das Sprichwort: Übung macht den Meister.

    Über eure Kommentare freue ich mich schon jetzt.

    Bis Bald, ganz herzliche Grüße

    Alex. und die